Viele Verletzte nach Blitzeinschlägen beim
Rock-am-Ring-Festival

Weite Teile Deutschlands hatten in den vergangenen Tagen mit heftigen Unwettern zu kämpfen. Besonders hart traf es die 90.000 Besucher des „Rock-am-Ring“-Festivals in der Eifel: In der Nacht zum Samstag hatte es dort mehrere Blitzeinschläge gegeben, bei denen nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums bis zu 82 Menschen (Stand: 06.06.2016) verletzt wurden, acht davon schwer. Nach einer zwischenzeitlichen Unterbrechung aufgrund neuer Gewitter musste das dreitägige Festival daher am Sonntag abgebrochen werden.

Die gewaltige Gewitterfront hatte sich am Freitagabend in kürzester Zeit über das Festivalgelände auf dem Flugplatz Mendig geschoben. Und das nicht zum ersten Mal: Bereits im vergangenen Jahr waren nach Blitzeinschlägen beim „Rock am Ring“-Festival 33 Menschen verletzt worden. Ob Zufall oder nicht – fest steht, dass solche Unwetterereignisse in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben. „Und jedes Mal wird uns dabei deutlich vor Augen geführt, dass wir die Naturgewalten letztlich nicht vollständig beherrschen können“, so Reyno Thormählen, Geschäftsführer der Hans Thormählen GmbH. „Aber durch modernen Blitzschutz sind wir immerhin in der Lage, die Gefahren von Blitzeinschlägen für Mensch, Technik und Gebäude zu minimieren und die Schäden möglichst gering zu halten.“

Großenmeer, 06.06.2016